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Dienstag, 6. Mai 2014

Und täglich ...

... grüßt das Murmeltier. Aber heute war es schlimmer.
Gestern hatte ich noch ein tolles Gespräch mit meinem besten Freund was mich ein bisschen aufgemuntert hat, aber heute kam eine neue Hiobsbitschaft. Diesmal gesundheitlich. Ich bin ziemlich down, extrem angespannt und weiß nicht so richtig wie ich damit umgehen soll. Ich fühle mich unsicher und bin unten, aber ich lächel trotzdem. Nicht häufig, aber manchmal brauche ich das um mich selber zu überzeugen, dass es noch geht.
Ich weiß noch nicht wie schlimm es nach dieser Nachricht werden wird, aber ich weiß dass weitere Untersuchungen folgen, was mich nicht gerade positiver stimmt.
Sowas ist mit vielen Ängsten gar nicht so gut zu ertragen und das reden fällt mir schwer. Ich weiß nicht wie ich meine Gefühle in Worte fassen soll und war bin immer mal wieder kurz davor, besseren Wissens, mich bei Menschen zu melden, die mir nicht gut getan haben.
Es ist eine aufwühlende beängstigende Zeit und die Depression steht mir treu zur Seite, wobei mir diese Phase so extrem lange vorkommt wie noch nie.
Ich bin traurig und finde manchmal keinen Weg daraus...

krankeschwester

Mittwoch, 26. März 2014

Schlaflos

Seit einigen Monaten habe ich mit extremen Einschlaf- und Durchschlafstörungen zu kämpfen, die mich unglaublich schaffen. Wenn ich mal schlafe, dann meist nicht mehr als zwei drei Stunden am Stück und das schlaucht mich unglaublich. Ich habe viele Albträume beinahe jede Nacht und irgendwie wird das überhaupt nicht besser.
Dadurch dass ich dann so kaputt bin vom nicht schlafen schaffe ich auch am Tag meist gar nicht alles, was ich gerne schaffen möchte. Das bringt mich an manchen Tagen echt zum Verzweifeln.
Kennt jemand von euch auch so starke Schlafstörungen?
Ich habe auch schon Schlafhygiene und alle möglichen anderen Tipps ausprobiert, aber bei den Albträumen und dem ständigen Aufwachen hilft das leider gar nicht.
So kämpfe ich mich durch die Tage und merke, dass ich mehr und mehr an Kraft einbüße, da ich nie wirklich auftanken kann.
Da eines zum anderen führt werden dadurch leider auch die depressiven Zeiten wieder schlimmer und dauern länger an.
Ich würde so gerne mal wieder vernünftig schlafen können, aber auf Schlaftabletten möchte ich nicht auch noch zurückgreifen. Also hoffe ich weiter, dass es sich irgendwann auch wieder bessert.
Nur, wie soll man auftanken können, wenn man keine richtigen und erholsamen Ruhephasen hat?

Krankeschwester

Mittwoch, 19. März 2014

Verdammt lang her...

Es tut mir echt leid, dass es schon wieder solange gedauert hat bis ich mich aufraffen konnte mal wieder einen Post zu verfassen.
Ich habe oft daran gedacht, aber meist habe ich einfach nicht die richtigen Worte gefunden, um zu beschreiben, wie es in mir aussieht.
Mir geht es in den letzten Wochen gar nicht gut, ich habe eine schwere depressive Phase und ich suche noch nach einem neuen Arzt, den ich bisher, wegen solanger Wartezeiten leider noch nicht habe. Derzeit kann ich auch die Enttäuschungen bei der Therapeutensuche nicht so gut wegstecken, es ist ein ziemlicher Teufelskreis in dem ich mich gerade befinde.
Die vorherrschenden Gefühle die mich begleiten sind Angst, Traurigkeit und ab und an auch echte Hoffnungslosigkeit. Letzteres versuche ich natürlich nicht allzu sehr auszuleben, aber manchmal will es mir auch absolut nicht gelingen, den Dingen noch etwas positives abzugewinnen.
Ich stelle mir oft die Frage wieviel ein Mensch wohl ertragen kann. Ich merke jedenfalls, dass ich mich in der letzten Zeit am Limit, meiner persönlichen Schmerzgrenze bewege.
Ich ziehe mich mehr und mehr zurück und schäme mich für das was ich alles nicht schaffe. Ich weiß, dass das nicht hilfreich und auch nicht richtig ist. Man muss es in Relation dazu sehen, dass ich nicht gesund bin etc. Aber ich kann diese Floskeln momentan einfach nicht mehr hören.
Ich möchte nicht aufgeben, ich möchte ja kämpfen - für mich und für ein Leben, dass ich auch gerne leben möchte. Ich fühle mich hingegen leblos. Wie eine Hülle, die seit wenigen Wochen nichteinmal mehr nach außen funktioniert und genau das macht mir große Angst. Fast noch mehr Angst als der Gedanke, dass ich noch länger in dieser Phase feststecken könnte.
Ich kann nicht weinen, obwohl mir der Kloss die ganze Zeit im Hals feststeckt.
Ich habe einen Wunsch... lass es bald wieder besser werden... und lass mich irgendwie die Kraft finden etwas dafür zu tun.

Krankeschwester

Montag, 3. Februar 2014

Von Schreibflauten und verschiedenen Gedanken

Hallo ihr Lieben,

ich schäme mich ein bisschen, dass ich solange nichts geschrieben habe. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Häufig fehlen mir einfach die Worte, oder ich überlege einfach zuviel.

Ich weiß dass Leute meine Texte lesen, von denen ich nicht möchte, dass sie sie lesen und ich weiß nicht ob ich es hinbekommen kann darüber zu stehen, wenn jemand alles nachmacht, meine Art zu schreiben, Fotos etc. Ich finde soetwas ganz schrecklich und am liebsten möchte ich einfach meine Ruhe vor sowas.

Momentan ärgert es mich doch noch sehr, aber es wird besser und ich hoffe, dass ich das auch noch besser hinbekomme. Ich bekomme viel positiven Zuspruch, und es ist doch immer wieder komisch wie leicht das Negative die positiven Dinge überschatten kann.

Am Freitag war eine Freundin bei mir, eine richtige Freundin. Eine Freundin, der ich vertrauen kann und das tut mir unsagbar gut. Das Reden und das Lachen, einfach angenommen zu werden so wie man ist. Wie kostbar soetwas doch ist und wie wertvoll meine liebsten Herzmenschen. Das muss ich mir manchmal wieder vor Augen führen, aber es tröstet so ungemein. Besonders wenn die Sorgen zu groß sind oder die Traurigkeit zu erdrückend.

Ich will auch wieder damit anfangen mein Glückstagebuch zu schreiben, das habe ich ziemlich vernachlässigt.
Aber es gibt doch einiges an Glück in meinem Leben. Manchmal versperren mir nur die dunklen Depressionswolken die Sicht...

krankeschwester

Sonntag, 19. Januar 2014

Sonntags - Spruch 21.

      Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.

                                                                Konfuzius

Freitag, 17. Januar 2014

Nicht ärgern!

Vor ein paar Tagen hat mal wieder jemand seine Meinung zum Thema "Depression" bei mir kundgetan. Leider hatte er nicht wirklich die Art von Wissen, die man haben sollte, um sich so darüber zu äußern, aber ich möchte es trotzdem loswerden, denn nicht nur dieser Mensch gibt so ein halbgares, manches Mal so fatales, falsches Wissen von sich. Und ich bin sicherlich nicht die Einzige, die solche "tollen" Ratschläge und Tipps auf s Auge gedrückt bekommt.

Aber zurück zu dem Herrn, der seine Meinung kundtun musste. Er meinte doch tatsächlich, dass man ja gar keine Depression hätte, wenn man einfach mal das positive sehen würde.

Zuerst war ich einfach nur sprachlos und dann konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich lachen oder lieber heulen sollte.

Wie kann man nur so unbedacht daherreden?

Und wieso muss man sich, wenn man eh schon unter so einer Krankheit leidet noch mit sowas auseinandersetzen?

Ich finde das einfach unglaublich.

Aber da es das immer wieder geben wird und man immer wieder solchen Menschen und solchen Aussagen begegnen wird überlege ich mir lieber wie ich jetzt damit umgehen will.

Ich weiß, Gott sei Dank, dass diese Aussage völlig falsch und ziemlich daneben war, aber manch anderer hätte sich davon sicherlich verunsichern lassen, was dann zu noch mehr Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen führt.
Eine ganz schlimme Folge, wie ich finde.

Depressionen haben nichts aber auch wirklich gar nichts mit positivem Denken zu tun, sie sind an sich ersteinmal eine Behandlungsbedürftige Krankheit.

Die Menschen um uns herum wissen leider so wenig über diese Krankheit, und meinen doch zu allem etwas sagen zu müssen. Das wird es immer geben, aber wir können selber entscheiden wie wir damit umgehen wollen.

Ich habe mich entschieden dem Gerede mancher Menschen gar nicht mehr soviel Aufmerksamkeit zu schenken, die Menschen denken eh was sie möchten. Da muss ich nicht versuchen sie von ihrem Fehler zu überzeugen, das kostet nur meine Kraft und die brauche ich doch für mich.

Habt ihr auch schon solche Kommentare/Tipps bekommen?
Wie geht ihr mit soetwas um?

krankeschwester

Dienstag, 14. Januar 2014

Von den Dingen...

... die gemacht werden müssen, weil keiner sonst sie für dich macht.
Diese Dinge schlauchen mich momentan sehr. Arzttermine, Haushalt, Freundschaften pflegen. Selbst die schönen Dinge zehren an meinen geringen Kräften. Solche Dinge wie Anrufe zu tätigen, oder ein bisschen zu lesen oder zu schreiben.
Am liebsten würde ich nur schlafen, was aber durch die Schlafstörungen auch nicht wirklich erholsam ist.
Es ist ein Kreislauf ohne Ende.
Die Zeiten in denen ich "auftanken" kann sind leider sehr rar gesät und das frustriert mich manchmal schon sehr.
Ich möchte motiviert sein, an mich glauben können und auf meine Ziele hinarbeiten. Aber das fällt mir gerade mehr als schwer. Die Antriebslosigkeit hat ihre klammen Arme um mich geschlungen und hält mich in ihren scharfen Klauen. Ich würde ihr so gerne entkommen, und an manchen Tagen gelingt mir das sogar - schrittweise.
Manchmal erreiche ich weniger als wenig und das macht mich traurig.
Heute ist einer dieser Tage. Und ich hoffe, dass morgen einer dieser anderen Tage sein wird, an denen ich ein bisschen was schaffe und die Motivation nicht nur in meiner Vorstellung vorkommt.
Aber einen Fortschritt mache ich doch. Ich werde mir einen schönen Abend machen und vielleicht schaffe ich ja doch noch die ein oder andere Kleinigkeit, die bisher liegengeblieben ist. Und wenn nicht, will ich mal nicht böse auf mich sein und mich selbst geißeln. Denn morgen ist ja auch noch ein Tag und er muss ja nicht wie der heutige werden:-)

krankeschwester